Korkböden finden immer mehr Anhänger und sind die ideale Alternative zu anderen Fußbelägen. Außerdem sind sie angenehm fußwarm, wirken natürlich und sind außerordentlich pflegeleicht.
Werden unterschiedliche Produkte miteinander kombiniert, lassen sich daraus auch ansprechende Muster verlegen. Das sorgt für eine abwechslungsreiches und interessantes Aussehen.

Kork muss ausnahmslos auf festem Untergrund verlegt werden. Geeignet sind alle ebenen Untergründe wie Estrich oder schwimmende Unterböden aus Holz, weniger geeignet sind Linoleum und PVC – Böden.

Vor dem Verlegen, sollten folgende Regeln beachtet werden:

• Um erfolgreich verlegen zu können, sollte eine Raumtemperatur von mindestens 18 Grad Celsius vorherrschen. Auch die Kork-Platten sollten sich einige Stunden akklimatisieren.

• Unbedingt die Verarbeitungsanleitung der Korkhersteller durchlesen.

• Sämtliche Möbelreste und Staub vom Untergrund entfernen.

Anleitung für richtiges Verlegen

• Fliesen aus Kork können entweder im Kreuzverbund oder fugenversetzt verlegt werde. Beide ergeben eine ansehnliche Optik.

• Meistens wird eine Verlegung von der Mitte des Raumes aus empfohlen. Bei dieser Methode ziehen sich auch kleine Maßunterschiede nicht durch den ganzen Raum hindurch fort.

• Bei der Verlegung wird zumeist herkömmlicher Dispersionskleber verwendet. Dieser darf allerdings nur einseitig auf den Untergrund aufgetragen werden. Immer nur in kleinen Abschnitten
verlegen.

• Die Korkplatten werden nach der Wartezeit ins Klebstoffbett eingesetzt und dann mit einer Walze fest eingedrückt, die Ränder mit einer Nahtrolle bearbeiten. Sollten die Ränder dennoch                  schüsseln, muss dieser Vorgang wiederholt werden, problematische Stellen eventuell mit Steinen beschweren. Platten bis zum Abbinden des Klebers auf keinen Fall währenddessen nicht                  begehen.

• Manche Hersteller empfehlen aus eben diesen Gründen die Verwendung von Kontaktklebstoffen. Diese müssen beidseitig aufgetragen werden. Hierzu gibt es völlig lösemittelfreie Klebstoffe.            Dabei wird der Kleber dünn auf Untergrund und Rückseite der Platte aufgetragen. Dieser Vorgang wird mit einer Zahnspachtel ausgeführt.

• Nach der erforderlichen Ablüftzeit ist die Oberfläche soweit aufgetrocknet dass sie sich beim Berührung durch den Finger trocken anfühlt. Werden beide Seiten miteinander in Berührung                  gebracht, bildet sich sofort ein Klebefilm. Platte unbedingt korrekt verlegen da nachträgliche Korrektur nicht mehr möglich ist.

• Damit abschließend eine gute Klebeverbindung entsteht, muss ein hoher Anpressdruck entstehen. Am besten geschieht das durch Andruckrolle oder durch Verwendung eines Gummihammers.

• Nach der Verlegung werden Kanten und Stöße mittels feinem Schleifpapier nachgeschliffen. Ein Schleifen der gesamten Fläche ist meistens unnötig.

• Der verlegte Korkboden wird abschließend versiegelt. Hierzu sind nur hochwertige Kork-Spezialsiegel anzuwenden. Diese sind elastisch und verhindern ein verblassen der Oberfläche. Diese            Lacke sind zwar nicht billig, trotzdem lohnt der Kauf aufgrund der hohen Lebensdauer.

Von admin