Besonders zu der kalten Jahreszeit ist ein warmes Wohnklima besonders wichtig. Daher ist eine funktionierende Heizung der wichtigste Aspekt. Dabei kommt es aber nicht nur auf diese an. Vor allem die Wände spielen gerade in der kalten Jahreszeit eine wichtige Rolle. Sind diese schlecht oder gar nicht isoliert, muss nicht nur die Heizung auf Hochtouren laufen, was weitaus höhere Kosten mit sich bringt. Durch die kalten Wände zum einen und die warme Heizungsluft zum anderen, können Schimmelbildung an den Wänden die Folge sein.
Denn durch die verschiedenen Temperaturen kann sich in den Zwischenräumen Tauwasser sammeln. Tapetenkleister und ähnliches stellen zusätzlich noch einen idealen Nährboden für Schimmelpilze dar. Möchte man dem Schimmel vorbeugen und zugleich Energiekosten sparen, sollte man sich für das anbringen einer Wärmedämmung entscheiden. Durch die Dämmung bleibt nämlich nicht nur der Wohnraum und die Innenwände konstant warm, sondern auch die Außenwände des Hauses erreichen eine ausreichende Temperatur, sodass Schimmelpilze keinen Lebensraum haben.
Welche Dämmungen gibt es?
Zur Dämmung einer Hausfassade gibt es unterschiedliche Systeme. Einige sind dabei Kostenintensiver als andere. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie schützen Wohnräume vor dem Auskühlen und können die Heiz- und Energiekosten erheblich senken. Zu der bekanntesten Variante zählt das Wärmedämmverbundsystem, kurz WDVS genannt. Dieses System zählt auch gleichzeitig zu den meist verwendeten. Dies liegt auch daran, dass Bauherren meist nur wenig über Alternativen Bescheid wissen. Auch ist das WDVS die Kosten intensivste Wärmedämmung. Bei dieser Variante werden die Dämmplatten, meist aus Styropor, auf die Außenfassade montiert und dadurch der Dämmwert erheblich verbessert. Oft amortisieren sich die Kosten erst nach etwa 15-20 Jahren, da die Dämmplatten nah einiger Zeit wieder erneuert werden müssen.
Anders sieht es mit einer Einblasdämmung aus. Diese Methode ist um einiges günstiger. Diese kann aber, anders als beim WDVS, nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Dabei werden die feinen Dämmstoffe durch die bestehende Fassade auch in die kleinsten Hohlräume im Mauerwerk geblasen. Leider kann diese Methode nur bei einem zweischaligen Mauerwerk eingesetzt werden.
Wie kann man Schimmel noch vorbeugen?
Eine altbewährte Methode ist das richtige Lüften. Doch was heißt das eigentlich? Während man im Sommer getrost die Fenster über einen längeren Zeitraum offen lassen kann, ist dies im Winter keine Option. Schnell würde der Wohnraum auskühlen. Deshalb sollte man im Winter etwa zwei bis viermal täglich die Fenster kurz öffnen. So entsteht ein schneller Luftaustausch in den Wohnräumen und Schimmel bekommt keine Chance sich zu bilden.